Landkreis Kulmbach: Dürre bedroht die Gewässer

Temperature Climate Change  - geralt / Pixabay
geralt / Pixabay

Die extreme Trockenheit lässt die Wasserpegel weiter sinken. Die Entnahme aus Bächen und Teichen ist im Landkreis Kulmbach nicht mehr erlaubt. Vgl. den Bericht von infranken.de.

Wie wir seit geraumer Zeit schon geschrieben haben, bekommen wir hier vor Ort ein erhebliches Wasserproblem. Am 7.7. hat es in Himmelkron lediglich noch ca. 8 Liter / qm (8mm) geregnet, dies reicht aber bei weitem nicht aus, um die sinkenden Grundwasserpegel auszugleichen und der Dürresituation abzuhelfen:

„So summiert sich der Niederschlag vom 01.05. bis 04.07.2022 in Nordbayern auf 95mm (58% vom Mittel 1971 bis 2000)“

„Entwicklung der Grundwasserneubildung in den letzten Jahren:
Aufgrund der zu geringen Niederschläge der letzten Jahre weist die Grundwasserneubildung in Bayern bereits seit 2003, und somit seit fast 20 Jahren, ein mittleres jährliches Defizit von rd. 16% auf. Diese Situation hat sich durch das erneut unterdurchschnittliche Jahr 2021 nicht gebessert. Durch die zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahre (2015, 2018, 2019, 2020) kann dieses Defizit nicht nachhaltig durch einzelne regenreiche Wochen ausgeglichen werden.“

„Ausblick:
Die derzeitige Trendvorhersage des Deutschen Wetterdienstes prognostiziert bis Ende Juli überwiegend zu trockene Niederschlagsverhältnisse im Vergleich zum Referenzzeitraum 2002 bis 2021 (Ausnahme: durchschnittliche Kalenderwoche 29). Daher wird sich die Niedrigwasserlage voraussichtlich ausweiten.“

Quelle: Niedrigwasserdienst Bayern: Niedrigwasser-Lagebericht Bayern vom 5.7.2022

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.